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Mittwoch, 29. Februar 2012

Gegessen: Dienstag

Ich kam gestern voller Motivation nach Hause und hatte vor, mir für den Abend einen leckeren Salat zu schnippeln. Dann kam es aber komplett anders... okay, es ist kein Desaster, aber recht ungünstig.

Denn ein Mitbewohner brachte mir ein halbes Hähnchen mit und ich liiiiiiebe Hähnchen ♥
Und wenn ich das duftende Stück Fleisch quasi vor der Nase habe, habe ich absolut nicht die Kraft, da noch nein zu sagen...

Allerdings verspürte ich nach diesem fleischreichen Mahl noch die Lust auf etwas herzhaftes und bereitete mir aus einer reifen Avocado und etwas Joghurt noch einen reichhaltigen Dipp für ein paar Karottensticks, die ich mir beim TV schauen zu Gemüte führte.
Und damit nicht genug: weil ja noch ein paar Dickmänner da waren wurden die auch gleich komplett vernichtet =/

Meine Bilanz für gestern:
- Müsli
- 2 Vollkorn-Dinkel-Toastbrötchen
- 1/2 Hähnchen

- Karotten mit einer Avocado+Joghurt
- 8!! Dickmänner

Das war nun alles so gar nicht förderlich. An Hähnchen ist prinzipiell nichts auszusetzen, wenn man denn die Haut weglässt. Aber das ist für mich immer der größte Genuss, also muss die immer mit. Ansonsten lohnt sich ein Hähnchen nicht...
Wenn man mal bedenkt, dass so eine Hähnchenhaut um die 300 kcal zählt und fast komplett aus Fett besteht - für eine Diät nicht hilfreich!
Da habe ich die volle Fettdröhnung schon intus und entscheide mich zusätzlich für das fettreichste Gemüse, das ich kenne. Doppeltschlau! Damit habe ich wohl meine Fettzufuhr gestern etwa um das Doppelte überschritten - wenn nicht sogar mehr.
Und dann noch die Dickmänner. Die habe ich mir mal als fettarme Alternative zu Schokolade ausgsucht. Einer hat etwa 3 Gramm Fett. Aber dann gleich die ganze Packung zu schroten ist natürlich kontraproduktiv...

Ich gebe mir Mühe den heutigen Abend salatlastiger zu gestalten...

Eure Wally

Dienstag, 28. Februar 2012

Gegessen am Montag

In meiner "Gegessen"-Reihe erzähle ich euch, was ich gegessen habe und gestehe eventuelle Fehltritte. Wo ich gerade bei Fehltritt bin, fangen wir gleich mit der Aufzählung an:

- Morgens gabs Müsli mit Joghurt und Trockenobst
- Mittags aß ich 2 Dinkel-Toastbrötchen (aus dem Aldi) belegt mit fettarmem Frischkäse, Putenbrust, Curryketchup und Gurkenscheiben
--> diese beiden Mahlzeiten haben sich bei mir unter der Woche mittlerweile zum Standard herauskristallisiert. Schnell, einfach, sättigend, gesund und vor allem: fettarm!
Abends habe ich mir eine Tüte Instant-Tomatensuppe aufgekocht und die mit Schrimps aufgepeppt. Schmeckte auch wirklich sehr, sehr lecker!
Allerdings war ich gestern abend einkaufen und habe meinen inneren Speckwal siegen lassen... ich habe mir Schokolade gekauft (eine Packung mit etwa 130g), die ich gestern abend auch restlos verputzt habe =/
Das war seit einigen Wochen meine erste Schokolade... und sie hat mir nicht mal 100%ig geschmeckt. Ist doch irgendwie traurig. Dieses Verlangen ist immer noch da und ich weiß noch nicht so recht, wie ich erfolgreich dagegen ankämpfen kann.

Es steht zweifelsfrei fest: ich brauche Disziplin! Nur, wie eigne ich mir diese erfolgreich an?

Eure Wally

Trinken, trinken, trinken...

Man hört es ja immer wieder, wenn es um das tolle Thema Diät geht. Oberstes Gebot ist trinken!
Viele lassen dies außer Acht oder wissen nicht, was "viel trinken" eigentlich genau heißen soll.

Versteht mich nicht falsch, mein ganzer Blog besteht nur aus meiner eigenen Erfahrung und meiner Meinung, ich bin kein Experte auf diesem Gebiet!
Es hat für mich sehr lange gedauert, bis ich das Thema Trinken für mich wirklich verständlich machen konnte. Zu erst ein Mal sollte jeder, der eine Diät machen möchte darauf achten möglichst wenig bis gar keine mit Zucker gesüßten Getränke zu sich zu nehmen.
Zum Beispiel hat eine große Flasche Cola den gleichen Kaloriengehalt wie mein ganzes Frühstück - und wenn man bedenkt, dass davon mal ganz einfach am Tag 2 bis 3 Flaschen im Körper verschwinden... da läppert sich einiges zusammen.

Früher habe ich also statt der Limo dann zur Apfelschorle gegriffen. Aber auch hier sollte man sich zügeln. Handelsübliche Apfelschorle ist nicht so zuckerreich wie viele Limonaden, hat allerdings trotzdem noch reichlich. Man sollte für sich selbst entscheiden, wie wichtig einem der Geschmack beim Trinken ist - ich für meinen Teil empfinde kaltes Leitungswasser mittlerweile als lecker! Somit fällt es mir nicht schwer mich kostengünstig, täglich mit viel Trinken zu versorgen. Und das muss ich nicht mal vom Discounter nach Hause schleppen, haha!

Leute, die einfach den Geschmack in ihrem Trinken brauchen, die sollten sich das kleinste Übel raussuchen, mit dem sie sich abfinden können: kalorienreduzierte Getränke wie Cola, Sprite und Fanta in der Zero- bzw Lightversion oder auch selbstgekochte Tees, die man natürlich auch gekühlt trinken kann.

Verzichten sollte man auf Säfte, Milch und Limonaden bei Durst meiner Meinung nach komplett. Sowas darf man sich mal gönnen, keine Frage, aber diese Varianten stehen bei mir quasi auf der roten Getränkeliste.

Ich trinke den ganzen Tag über hauptsächlich Leitungswasser. Ohne Kaffee kommt mein Kopf kaum in die Gänge, deshalb sind auch davon 2 bis 3 Tassen am Tag drin; jeweils mit einem Schluck fettarmer Milch. Besonders an kalten Tagen trinke ich auch gerne Tees - IMMER ohne Zucker, dafür selten mal mit Stevia. Auch an heißen Tagen ist Tee gut: im Kühlschrank abgekühlt und mit Eiswürfeln eine super Erfrischung. Und während meine bessere Hälfte sich abends mal ein Bier zu Gemüte führt, gönne ich mir zeitgleich ausnahmsweise ein großes Glas Apfelschorle.

Noch mal zusammengefasst:- viel Wasser: wenigstens 4 Liter - im Schnitt 6 Liter und mehr
- zuckerarme bis -lose Getränke
- Kaffee ohne Zucker; mit fettarmer Milch

Vielleicht konnte ich dem ein oder anderen hiermit ein bisschen helfen.

Wally

Montag, 27. Februar 2012

Gewogen: 27.02.2012 + Frühstück

by Wälfisch
Jeden Montag möchte ich öffentlich meine Gewichtsverluste oder -zunahmen breittreten.

Heute war ich dermaßen gut gelaunt als ich auf die Waage guckte: 100,3 kg.

Yes. Es läuft! Und es läuft anscheinend gut.

3,7 kg habe ich in dieser Woche verloren. Und jetzt zum Spannenden: wie habe ich das geschafft?
Erst mal habe ich 2 Dinge jeden Tag sehr wichtig genommen:
1. Viel trinken. Und damit sind nicht die obligatorischen 2 Liter = viel gemeint, nein. Ich habe mindestens 6 Liter (und auch mehr) Wasser und Tee getrunken. Dementsprechend musste ich auch öfter Pinkeln, aber hey: jeder Gang verbrennt Kalorien :D Und Klopapier... oO
2. Höchtgrenze an Fett: 30 Gramm.

Dies sind die beiden grundlegenden Dinge. Dazu kam noch die ein oder andere Umstellung. Beispielsweise habe ich mir angewöhnt besonders unter der Woche immer zu frühstücken. Da habe ich mir ein fettarmes Frühstück ausgearbeitet:
1. ~ 30 g Müsli (aus Vollkornflocken ohne anderen Klimbims - ich mische manchmal noch Leinsamen und Weizenkeime darunter)
2. Fettarmen Naturjoghurt dazu. Meine Wahl ist der 1,5%ige Joghurt von Aldi. Davon kommen 3 großzügige Esslöffel rein.
3. Trockenobst. Müsli allein ist auf die Dauer langweilig und unbefriedigend. Ich habe bisher getrocknete Feigen, Aprikosen und Sauerkirschen als kleine Beilage verwendet. Davon aber nicht zu viel: jeweils nur eine Aprikose oder Feige kleingeschnitten und ein paar Kirschen. Das reicht bereits um etwas Abwechslung zu schaffen und das Müsli etwas zu süßen.

Wahlweise gebe ich auch ab und zu gerne mal ein bisschen Honig dazu, wenn ich mehr süßen Heißhunger habe, was morgens allerdings nur selten vorkommt.

Zu dem Frühstück kommt dann noch ein Liter Wasser, den ich vor und während dem Frühstücken noch zu mir nehme.

Das garantiert mir einen hungerfreien Start in den Tag, bietet Nährstoffe und ist fettarm. Mein Müsli hat insgesamt im Schnitt nicht mal 3 Gramm Fett zu bieten. So bleibt man fast schon recht einfach unter der Höchstgrenze von 30 Gramm Fett am Tag.

Einen erfolgreichen Tag euch allen!

Wally

Abspeckzeit: Startschussfrei

Nachdem ich vor einigen Wochen mein Rekordgewicht von 104 kg erreicht hatte war mir klar: ich MUSS etwas ändern.
Also begann ich erneut darauf zu achten mich möglichst Gesund zu ernähren. Schokolade fiel komplett weg, die letzten Reste an Naschkram genoss ich noch abends beim TV-gucken (ja, welch KLISCHEE!) und ich nahm mir vor, keine neuen Kalorienbomben einzukaufen.

Neben der Ernährung baute ich in meinen Alltag mehr Bewegung ein und hoffte damit Erfolge zu erzielen. Doch auch nach 3 Wochen hatte ich (nach ein bisschen Gewichtsreduktion) immer noch (oder schon wieder) meine 104 kg auf der Waage. Ich war depremiert. Schon wieder schaffte ich es nicht DAS zu schaffen, was so viele andere vormachten.

Ich verstand es nicht. Ich gab mir die größte Mühe aber nichts wollte klappen. Das ist nicht wirklich motivierend, besonders nicht für einen Menschen, der seine Disziplin und Motivation aus Erfolgen gewinnt.

Und dann, ganz zufällig, entdeckte ich auf YouTube ein Video mit dem Titel "Wie ich 35kg Abnahm". Und da man in selbstmitleidbadend doch irgendwie alles versucht, dachte ich, kann es nicht schaden sich das mal anzusehen; obwohl ich auf einen Marketingtrick irgendeiner Abnehm-Pillen-Firma gefasst war. Und es kam doch ganz anders.

Die Dame, die dort sprach fand ich sofort sympathisch. Ihre etwas andere Art und ihr süßes Lispeln versprach eine ehrliche Geschichte. Und es kam eine Geschichte von sich, mit Höhen und Tiefen und einer ungeheuren Willenskraft, was mich stark beeindruckte.

In diesem Video gibt sie Tipps. Diese Tipps nehme ich mir seitdem sehr zu Herzen - die einen mehr, die anderen weniger. Aber sie hat einfach Recht.

Somit starte ich diesen Blog, meine Geschichte, am 20.02.2012 mit
- einem Gewicht von 104 kg
- einer unterirdisch winzigen Motivation
- einem Selbstvertrauen von praktisch 0
und einem Vorhaben: es endlich zu schaffen.

Auf geht es zur Misson: Wohlfühlen.

Euer Walfisch - Wally

Sonntag, 26. Februar 2012

Wie ein Wal dazu kommt, abspecken zu wollen

Ich habe schon eine lange Weile zu viel auf den Rippen. Mittlerweile ist es aber wirklich VIEL zu viel. Auch habe ich bereits einige Versuche hinter mir, abspecken zu wollen, aber immer wieder bin ich zu meinem gewohnten Verhalten - faul zu sein und zu FRESSEN - zurück gekehrt. Monatelang habe ich mich nicht darum geschert, was ich da in mich reingefressen habe. Alles wie es kam und mir schmeckte... an erster Stelle Süßigkeiten. Besonders Schokolade und gerne auch Eis waren meine treuen Begleiter.

Das erste mal richtig Versucht etwas zu ändern habe ich um meinen 17. Geburtstag. Im Sommer habe ich ein 10-wöchiges Praktikum gehabt, bei dem es mir leicht viel mich mehr als sonst zu bewegen - alleine hin und zurück bin ich jedes mal eine halbe Stunde gelaufen. Eine gute Ausgangssituation also. Dann fing ich an, weniger ungesundes während der Arbeitszeiten zu essen. Hauptsächlich gab es Salat und ab und an, wenn ich meinen inneren Speckwal nicht bezwingen konnte - ein Balisto aus dem betriebsinternen Snackautomaten. Bei heißem Wetter auch mal gerne ein Eis.
Zu Hause aß ich das, was auf den Tisch kam. Auf Süßes konnte ich allerdings nicht verzichten. So habe ich manchmal weniger zum Abendessen verdrückt, dafür dann aber gerne mal eine Tüte M&Ms. Jedoch schaffte ich es, jeden Tag auf einem Airwalker zu schwitzen; sogar bis zu einer Stunde. So nahm ich in der Zeit um die 8 kg ab.
Dies war auch mein absolut größter Erfolg und ich hielt mein Gewicht (immer noch viel zu viel) recht lange.

Nach dieser Zeit kamen wieder ungünstige Situationen, die mich meine Vorsätze vergessen ließen...
Zwischendurch habe ich mir immer wieder vorgenommen Diät zu machen und mich gesund zu ernähren. Ich aß viel Gemüse, viel Gesundes, aber eben auch eine Menge Süßigkeiten. Ich habe es einfach nicht geschafft, etwas diszipliniert durchzuziehen und bei Sport hört bei mir ohnehin alles auf.

So wog ich mich vor ein paar Wochen (nachdem ich die Waage Monate lang nicht angesehen habe) und war wirklich entsetzt bei der Zahl von 104 kg.

Das ist mein Höchtgewicht EVER.

An dem Tag war ich mit den Nerven fertig und den Gedanken einfach woanders. Ich fühlte mich furchtbar. Und ich fing an mich genauer im Spiegel anzusehen. Von der Seite sieht man die Speckrollen wirklich grausam genau. Und jedes mal, wenn ich mich da wieder sehe ekel ich mich vor mir selber.

Mein Dad nannte mich letztens Walfisch - daher mein Nick. Dies soll ein Ansporn für mich sein, nicht aufzugeben. Und in diesem Blog möchte ich meine Erlebnisse, Höhen und Tiefen, Rückfälle und Erfolge dokumentieren.

Wally